Eine magische Auszeit in der Vulkaneifel: Wesenstreffen der Herzen

Bereits zur Sommersonnenwende zog es mich in die Vulkaneifel, und dieses Mal durfte ich an einem wundervollen Wesenstreffen teilnehmen, organisiert von der talentierten Musikerin Pernilla Kannapin. Als ich mein Auto mit all den liebevollen Dingen packte, stellte sich ein tiefes Gefühl der Ruhe und Entspannung ein.

Kurz nach meiner Abreise holte ich noch eine weitere Seele am Bahnhof ab, und dann setzten wir unsere Reise zu zweit fort. Die zweistündige Fahrt verging wie im Flug, mein Beifahrer war ein angenehmer Gesprächspartner. So verging das gesamte Wochenende: Wir freuten uns auf herzliche Menschen, inspirierende Begegnungen und Geschichten, die unsere Herzen berührten.

 

So erträume ich mir (m)eine spirituelle Lebensgemeinschaft -  alles darf, nichts muss.

 

Gemeinsames Kochen, Zeit miteinander verbringen, singen, musizieren und kreativ sein – das war unser Motto. Es war die perfekte Gelegenheit, Zeit für uns selbst zu haben und im Hier und Jetzt zu leben.

So stelle ich mir eine Lebensgemeinschaft vor: Alles darf, nichts muss. Jeder packt dort an, wo es gebraucht wird, und wir kümmern uns sowohl um uns selbst als auch um die anderen. Was ich am meisten spüre und genieße, ist die absolute Achtsamkeit gegenüber allen Lebewesen und der Natur.

So vielfältig wie die Vulkaneifel mit ihren kleinen Bergen, Tälern und steinigen Felswegen, so unterschiedlich sind auch die teilnehmenden Wesen. Von jungen bis älteren Menschen, von Müttern mit Kleinkindern zu Menschen mit kleinen und großen Hunden, vom Zeltenden bis zum Wohnwagenbesitzer – die Vielfalt ist beeindruckend. Doch trotz all dieser Unterschiede teilen wir eine große Leidenschaft: das Leben im Hier und Jetzt, das volle Bewusstsein und die Achtsamkeit zu leben, in Frieden und Liebe, ohne persönliche Begrenzungen oder Beurteilungen.

In einem solchen Raum kann alles entstehen. Viele erleben Heilung, erhalten Unterstützung, sehen klarer und fühlen sich nach diesem Wochenende energetisch und emotional in einem Zustand, der sie lange warm umhüllen wird. In Anbetracht des nahenden Herbstes ist das ein wunderbares Geschenk, das wir mitnehmen dürfen.

 

Für mich sind die gemeinsamen Abende am wärmenden Lagerfeuer die schönsten Momente. Sobald die Sonne untergeht und die Luft kühl wird, versammeln wir uns um das Feuer. Ich kann stundenlang verträumt in die Flammen schauen. Das Element Feuer bringt mir pure Entspannung und wärmt nicht nur meinen Körper, sondern auch mein Herz und meine Seele.

Beim Beobachten der Flammen, dem sanften Prasseln und dem Knistern des brennenden Holzes falle ich in eine Art Trance. Ich sehe Figuren, die menschlich aussehen, und andere Wesen, die meine Fantasie anregen, während ich gleichzeitig in völliger Entspannung bin.

Am vierten Tag, einem Sonntagmittag, mache ich mich auf den Heimweg. Ich weiß, dass wir uns wiedersehen werden. Ich bleibe im Hier und Jetzt und empfinde keine Traurigkeit beim Abschied, denn die Erlebnisse, Gespräche und Erfahrungen, die ich mitnehme, werden mich begleiten und verbinden.

Das Licht in uns ist genährt worden, und diese Verbundenheit spüre ich bis heute, auch wenn es schon über vier Tage her ist. Aber was ist schon Zeit? Es sind die Momente und Erinnerungen, die bleiben und unsere Seelen berühren. 

 

Lichtvolle Grüße

Melanie 💫

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