
Stell dir vor, du bist eine Rose im Garten des Lebens. Wunderschön, duftend, voller Potenzial, und doch: Irgendjemand hat beschlossen, dir einen Zaun zu bauen. Dieser Zaun, mein liebes Wesen, nennt sich Patriarchat. Er ist weder besonders hübsch noch notwendig, aber er steht da, weil irgendwer dachte: „Diese Rose braucht Kontrolle.“
Und so stehst du da, in deiner ganzen Pracht, und hörst Sätze wie:
„Rosen dürfen nur im Schatten wachsen.“ – Aber warum, wenn die Sonne doch allen gehört?
„Rosen brauchen einen starken Gärtner.“ – Wirklich? Oder sind Dornen nicht genug?
Das Patriarchat hat eine seltsame Logik. Es behauptet, es beschütze die Frau, doch in Wahrheit hat es nur Angst vor ihrer ungezähmten Schönheit und Macht. Es ist wie ein Gärtner, der nicht versteht, dass Rosen nicht kultiviert, sondern nur gehegt werden wollen.
Doch die Frau, die Rose, hat ihren Humor behalten. Sie schüttelt ihre Blätter, lacht innerlich und denkt:
„Ihr könnt mir erzählen, ich sei zerbrechlich, aber ich trage Dornen für die Wahrheit und Blütenblätter für die Liebe. Und während ihr noch diskutiert, ob ich einen Zaun brauche, ranke ich mich über ihn hinweg und erblühe einfach weiter.“
Die Rolle der Frau im Patriarchat ist also ein ständiges Spiel zwischen Anpassung und Rebellion. Sie lernt, auf Zehenspitzen zu tanzen und dabei die Welt zu tragen. Sie lächelt, wenn sie hört, dass sie "zu emotional" sei, und denkt:
„Natürlich bin ich emotional! Ich fühle das Universum durch mich hindurchfließen. Was ist dein Superpower?“
Liebevoll betrachtet, ist die Frau der Spiegel, der dem Patriarchat zeigt, was ihm fehlt: Mitgefühl, Intuition und die Fähigkeit, sich in Hingabe zu verlieren, ohne die Kontrolle zu fürchten. Spirituell gesehen ist sie das Yin zum Yang, das Wasser zum Feuer. Ohne sie wäre das Patriarchat nur ein trockenes Stück Erde, das sich fragt, warum nichts mehr wächst.
Witzig gesagt: Die Frau im Patriarchat ist wie ein Schmetterling im Museum – bewundert, aber eingesperrt. Doch was das Patriarchat vergisst: Der Schmetterling hat Flügel. Und irgendwann, mit einem Hauch von Bedingungslosigkeit und einem Lächeln im Herzen, fliegt er davon.
Vielleicht bleibt eines Tages nur noch die Erkenntnis: Der Zaun war nie nötig. Die Rose war immer stark genug – und viel mehr als nur schön.
Blumige Grüße
Melanie 💫
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