Der Ursprung des "Herum-Mäkelns"

Mangel an Liebe – Der Ursprung des "Herum-Mäkelns

In vielen von uns steckt eine innere Stimme, die manchmal unzufrieden wirkt. Diese Stimme, die Kleinigkeiten kritisiert und Mängel im Außen sieht, ist nichts anderes als ein Hilferuf des Herzens. Sie zeigt uns, dass etwas Wesentliches fehlt: Liebe. Nicht die romantische Liebe, die oft von äußeren Umständen abhängig ist, sondern eine tiefe, bedingungslose Liebe zu uns selbst und zur Welt um uns herum.

Wenn wir uns selbst und unser Leben durch die Brille des Mangels betrachten, neigen wir dazu, an allem zu "mäkeln" – an uns selbst, an anderen Menschen und an den Umständen des Lebens. Diese negative Haltung erschafft eine Distanz zwischen uns und dem, was uns eigentlich gut tut. Anstatt Verbindungen zu stärken, bauen wir Barrieren auf.

 

Der Ursprung des Mangels

 

Mangel entsteht, wenn wir uns von der Quelle der Liebe trennen, die in uns allen wohnt. Es ist, als hätten wir die Verbindung zu unserem Herzen und zu unserer Lebenskraft verloren. Wir fangen an, im Außen zu suchen, was wir im Inneren nicht finden können. Doch wahre Liebe und Zufriedenheit können nur aus uns selbst heraus entstehen. Wenn wir erkennen, dass der Mangel an Liebe in uns selbst beginnt, haben wir den ersten Schritt getan, um diese Leere zu füllen.

 

Der Weg zurück zur Fülle

 

Der Schlüssel zur Heilung von innerem Mangel liegt in der Selbstannahme und Selbstliebe. Es bedeutet, unsere eigenen Schattenseiten und verletzten Anteile anzuerkennen und zu umarmen. Jede Kritik, jedes Urteil, das wir über uns oder andere fällen, ist letztlich ein Hinweis darauf, dass wir uns selbst noch nicht vollständig akzeptiert haben.

Ein liebevoller Blick auf uns selbst öffnet den Raum, um die "Mängel" als Wegweiser zu erkennen. Sie zeigen uns, wo wir noch Liebe und Heilung brauchen. Wenn wir das nächste Mal das Bedürfnis spüren, über etwas zu klagen oder zu urteilen, dürfen wir innehalten und tief in uns hineinspüren. Was möchte uns dieser Impuls wirklich sagen? Wo fehlt uns die liebevolle Aufmerksamkeit für uns selbst?

 

Herum-Mäkeln als Chance zur Selbsterkenntnis

 

Jeder Moment, in dem wir uns im "Herum-Mäkeln" ertappen, ist eine Chance. Statt uns im Urteil zu verlieren, können wir uns selbst fragen: "Was fehlt mir in diesem Moment?" Vielleicht ist es mehr Verständnis, mehr Mitgefühl oder einfach die Erlaubnis, auch mal schwach sein zu dürfen. Oft sind es die kleinen, liebevollen Gesten zu uns selbst, die uns wieder zurück in die Fülle bringen.

 

Die Kraft der bedingungslosen Liebe

 

Bedingungslose Liebe bedeutet, alles anzunehmen – auch das, was wir als „Mängel“ empfinden. Wenn wir uns selbst mit all unseren Ecken und Kanten lieben, breitet sich diese Liebe auch nach außen aus. Plötzlich fühlen wir uns verbunden, nicht getrennt. Aus Kritik wird Verständnis, aus Distanz wird Nähe, und aus Mangel wird Fülle.

Lass uns also den Mangel an Liebe als Erinnerung sehen, uns selbst und der Welt mit mehr Mitgefühl und Offenheit zu begegnen. Denn nur, wenn wir uns selbst die Liebe schenken, die wir verdienen, können wir die Welt so sehen, wie sie wirklich ist – als Spiegel unserer eigenen Fülle und Schönheit.

Ich freue mich immer über Kommentare oder Mails, wie du es empfindest und lebst.

 

In Liebe und Achtsamkeit

Melanie 💝

 

 

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